Wie wird saniert?

Die Sanierung einer Fußgängerzone ist mit Einschränkungen verbunden. Die Stadt Aurich setzt daher alles daran, die Belastungen für Anwohner, Gewerbetreibende und Besucher der Fußgängerzone so gering wie möglich zu halten.

Vorausschauende Planung

Die Planung der Sanierung des Kanalsystems und der Oberfläche ist maßgeblich davon geprägt, wie Einschränkungen für Gewerbetreibende und Besucher vermieden werden können. Daher setzt die Stadt auf mehrere Bauabschnitte und terminiert diese so, dass sie außerhalb von Veranstaltungs- oder Ferienzeiten liegen. Auch auf Wünsche einzelner Gewerbetreibender wird nach Möglichkeit Rücksicht genommen.

Auf private Baumaßnahmen, die zur selben Zeit in der Innenstadt stattfinden könnten, hat die Stadt nur geringen Einfluss.

Beteiligung der Bürger/-innen

Bei der Neugestaltung der Oberfläche hat die Stadt Aurich die Ideen der Bürger/-innen einbezogen. Zunächst wurden bei einem Stadtspaziergang und in einem Workshop Anregungen und Wünsche gesammelt. Per Stimmkarte und per Online-Umfrage konnten die Bürgerinnen und Bürger dann für eine gewünschte Pflasterung und ein Sitzbank-Modell abstimmen. Dazu wurden entsprechende Musterflächen eingerichtet. Rund 1.800 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Umfrage teil.

Moderne Baumethoden

Um eine möglichst geringe Belastung für Anwohner, Gewerbetreibende und Besucher sicherzustellen, hat die Stadt Aurich gemeinsam mit dem Planungsbüro und den ausführenden Baufirmen modernste Bauverfahren gewählt.

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Inliner-Verfahren:

Wo möglich können Rohre mit dem Inliner-Verfahren saniert werden. Dabei werden die Rohre unterirdisch von innen mit selbstaushärtendem Kunststoff neu beschichtet. Für das Inliner-Verfahren wird lediglich eine kleine Baugrube benötigt. Dieses Verfahren ist beim Schmutzwasserkanal anwendbar.

 

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Saugbagger:

Der Saugbagger vermeidet an vielen Stellen den Einsatz von Schaufelbaggern und die damit verbundene Lagerung von Aushub im Bereich um die Baugrube. Gerade in Bereichen mit hoher Leitungsdichte ist ein Saugbagger schneller und leitungsschonender als herkömmliche Schaufelbagger.

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Flüssigboden:

Die Verfüllung von Baugruben erfolgt mit Flüssigboden, der schon nach wenigen Stunden eine Festigkeit erreicht, die es erlaubt, die Oberfläche wieder zu verschließen. Der klassische, stundenlange Einsatz von Rüttlern zur Verdichtung von üblichem Füllsand entfällt. Damit werden Lärmbelastungen deutlich reduziert und Gebäudeschäden durch Vibrationen vermieden.

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Erneuerung der Oberfläche

Die Erneuerung der Oberfläche umfasst unter anderem die Pflasterung, die Möblierung und die Beleuchtung. Start der eigentlichen Baumaßnahmen ist Ende August 2022. Gebaut wird in mehrenen Abschnitten. Die Geschäfts bleiben grundsätzlich erreichbar.

Stets Zugang zu Geschäften

Die Einrichtung der Baustelle im jeweiligen Bauabschnitt erfolgt so, dass jedes Geschäft auch während der Bauphase grundsätzlich für Kunden erreichbar ist.

Transparente Kommunikation

Die Stadt informiert Anwohner, Gewerbetreibende, Besucher und Bürger/-innen laufend und transparent über die Baumaßnahmen in der Fußgängerzone. Neben Informationsveranstaltungen zu den einzelnen Bauabschnitten können sich Betroffene und Interessierte über die Webseite oder ausliegende Flyer informieren. Fragen und Beschwerden zur Sanierung werden über das Kontaktformular der Webseite entgegengenommen.

Was?

Erfahren Sie mehr über die Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahme.

Wann?

Hier stellen wir Ihnen die einzelnen Bauabschnitte und Zeitpläne vor.

Warum?

Erfahren Sie mehr zu den Hintergründen der Sanierung und Umgestaltung.

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